17. bis 19.05.2019 Besuch in Anina-Steierdorf

Feuerwehr Neuhaus zu Besuch in Rumänien

Sieben Feuerwehrleute aus Neuhaus machten sich auf die Reise zu der Partnerfeuerwehr nach Anina – Steierdorf in Rumänien. Mit dem ICE ging es von Erlangen über Nürnberg nach München und von dort mit dem Flugzeug direkt nach Temeswar, dem zweitgrößten Flughafen Rumäniens. Weiter ging es dann mit einem Leihwagen in das 170 Km entfernte Anina – Steierdorf.

Nach einer fast dreistündigen Autofahrt wurde man mit Blaulicht und Sirene direkt am Ortseingang von den Feuerwehrfreunden in Empfang genommen. Herzlich und überaus freundlich konnte man die Feuerwehr Kollegen, die uns im vergangenen Jahr erstmals in Neuhaus besucht hatten, bei einem hochprozentigen Begrüßungsgetränk wiedersehen. Nach der Ankunft im Hotel wurden die Zimmer bezogen, vor dem Abendessen wurde noch ein Spaziergang in die nähere Umgebung zu einem Stausee gemacht. Zum anschließenden Abendessen gesellte sich auch der Bürgermeister von Anina – Steierdorf.

Durch den Gemeinderat und ersten Kommandanten Erwin Bergner wurden in Stellvertretung von Bürgermeister Karsten Fischkal, der aus terminlichen Gründen leider nicht teilnehmen konnte, die allerherzlichsten Glückwünsche und Gastgeschenke überbracht. Auch von den Feuerwehrleuten aus Neuhaus wurden zahlreiche Geschenke an die anwesenden Feuerwehrfreunde überreicht. Nach einem leckeren Abendessen mit einem hochprozentigen Nachtisch begab man sich zu vorgerückter Stunde zur Ruhe.

Am Samstag nach dem Frühstück ging es dann mit dem Auto zu einer Besichtigung des Feuerwehrgerätehauses in Anina – Steierdorf.

Von dort aus ging es zusammen mit den Feuerwehrkollegen und dem Bürgermeister weiter in einen Nationalpark. Dort wurde zuerst ein kleiner Wasserfall besichtigt, zu dem man in einer Wasserrinne abstieg und dann direkt am Wasserfall ankam. Weiter ging es mit dem Auto bis zum Endpunkt im Nationalpark. Dort angekommen ging es auf eine dreistündige Wanderung zu wunderbaren Naturschönheiten, der großen smaragdfarbenen Quelle und einem sagenhaften Wasserfall mitten in den Bergen.



Nach der Rückkehr am Ausgangspunkt hatten die Feuerwehrkollegen zwischenzeitlich leckere Speisen auf dem Grill vorbereitet. Direkt am Fluss nahm man zum Mittagessen Platz und ließ sich mit Speis und Trank und dem obligatorischen hochprozentigen Nachtisch verwöhnen.



Auf der Rückfahrt ging es dann noch mit einer Wanderung ins Gelände dem Fluss entlang und über eine atemberaubende Seilbrücke ans andere Ufer. wo man bereits mit einem kalten Hopfengetränk empfangen wurde. Zum Abendessen war man in einer nahegelegenen Ortschaft eingeladen und wurde mit Fleisch und Bohnen, einer regionalen Spezialität, verköstigt. Nach einem anspruchsvollen Ausflugstag ging es dann zurück ins Hotel und nach einem kleinen Umtrunk dann direkt zur wohlverdienten Nachtruhe.


Am Sonntag nach dem Frühstück und dem Koffer packen ging es in der Feuerwehr Ausgehuniform, zusammen mit den Feuerwehrkollegen, in die Kirche zu einem Orthodoxen Sonntagsgottesdienst. Danach wurden noch zahlreiche Fotos mit dem Bürgermeister und dem Pfarrer auf den Kirchenstufen als Erinnerung an diesen Tag gemacht. Anschließend ging es zum Mittagessen, danach begab man sich dann mit dem Leihwagen auf die Rückfahrt zum Flughafen. Von dort ging es dann wieder mit dem Flugzeug zurück nach München und mit dem ICE über Nürnberg nach Erlangen.


Hier endete eine Reise nach Rumänien, die bei allen Teilnehmern zahlreiche Eindrücke hinterlassen hat. Es war eine große positive Überraschung, das Land und die Leute kennen zu lernen. Und obwohl die Leute in ärmlichen Verhältnissen leben, wurden wir überall äußerst herzlich und freundlich aufgenommen. Eine traumhafte Landschaft mit weiten Ebenen zeigte uns die wahre Schönheit des Landes. Insbesondere der Kontakt zwischen den Menschen unserer beiden Länder war eine große Bereicherung für das gegenseitige Verständnis und einer zukünftigen gemeinsamen Freundschaft.

Großer Dank gilt dem rumänischen Feuerwehrkameraden Osvaldo Nechita, der in Neuhaus wohnt und lebt und auch die ersten Kontakte zu der Feuerwehr in seine Heimat geknüpft hat, er hat alle Gespräche das ganzen Wochenende über, für die nicht deutsch sprechenden Kollegen, hin und her übersetzt und dem zweiten Kommandanten Patrick Sorger, der die Reise bis ins Detail geplant hat, so dass alles perfekt funktioniert hat.

Dies war bestimmt nicht die letzte Reise nach Rumänien zu den Freunden von der Feuerwehr Anina – Steierdorf.

Hier geht es zum Bericht im Fränkischen Tag