Schutz bei Gewitter

Ach du lieber Himmel.........

Stoßseufzer dieser Art dürften Petrus wohl nur wenig beeindrucken - beschert er uns doch regelmäßig 20 bis 30 Gewittertage pro Jahr. Leider sind diese grellen Entladungen mit einer Stromstärke von mehr als einer Million Glühlampen nicht nur ein faszinierendes Naturschauspiel, sondern auch eine Gefahr für Menschen und Sachwerte.

  „Eichen sollst Du weichen, und unter Buchen hast Du gleichfalls nichts zu suchen.“

  Blitze sind nicht allzu wählerisch. Wenn man einmal im Freien vom Gewitter überrascht wird, sollte man erhöhte Punkte meiden – und auch selbst keinen darstellen, ob zu Fuß, zu Pferd oder auch auf dem Fahrrad. Unter einzelnen Bäumen oder in der Nähe von Masten, auf Brücken oder Hügeln, oder gar im Wasser sollte man sich nicht aufhalten – Blitze fühlen sich geradezu magisch davon angezogen.

  Sind also weder Haus noch Auto in der Nähe, ist bei sehr nahem Gewitter die Hockhaltung – Füße zusammen – am sichersten.

  Zu Hause ist man sicher, aber hier gilt: Vorsicht vor einem „Krimi mit Überspannung“. Trotz intakter Blitzschutzanlage können Überspannungen Ihren hochwertigen elektronischen Geräten einen herben Schlag versetzen.

  Verordnen Sie also Ihrem Fernseher eine Sendepause, Ihrem Computer eine Warteschleife, kurzum: ziehen Sie alle Netz- und Antennenstecker heraus!

  Wirksam sind auch geeignete Überspannungsschutzeinrichtungen und ein konsequenter Potentialausgleich. Das zu installieren, ist allerdings Sache des Elektrofachmanns.

  Die Feuerwehren sind auf Ihre Sicherheit bedacht und möchten Sie darauf hinweisen diese blitzgescheiten Regeln zu beachten, dann wird auch Ihnen so schnell kein zorniges „Himmeldonnerwetter“ entfahren

Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit
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Feuerwehr Neuhaus a.d. Aisch